Zeugensuche nach Unfall am Donnerstag: Fahrzeug ausgebrannt, Fahrer verletzt, B43a, Hanau - Nachdem es bereits am Donnerstag (20. März) zu einem folgenreichen Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 43a in Fahrtrichtung Dieburg gekommen war, sucht die Polizei nun nach Zeugen.

Ein 52-Jähriger war dort gegen 11.45 Uhr mit seinem blauen Chevrolet Klas zwischen den Anschlussstellen Hanau-Hauptbahnhof und Hanau-Hafen unterwegs, als er aus noch unklarer Ursache mit der Mittelschutzplanke kollidierte. Das Fahrzeug fing kurz darauf Feuer und brannte vollständig ab. Der Fahrer wurde verletzt und kam ins Krankenhaus. Es entstand Sachschaden an dem Wagen und der Mittelschutzplanke. Da bislang unklar ist, ob womöglich ein weiteres Fahrzeug beteiligt war, bitten die Beamten um Hinweise unter der Rufnummer 06183 91155-0.

20.000 Euro Schaden bei Garagenbrand
Sinntal - Ein Feuer im Ortsteil Mottgers hat am späten Sonntagabend Feuerwehr und Polizei auf den Plan gerufen. Kurz nach 23 Uhr ging bei den Einsatzkräften der Notruf ein, in dem von einem Brand in einer Doppelgarage im Talweg die Rede war. Vor Ort begannen die Wehren aus Mottgers, Weichersbach und Schwarzenfels umgehend mit dem Löschangriff, sodass "Feuer aus" bereits nach kurzer Zeit vermeldet werden konnte. Verletzt wurde niemand. Der Schaden wird vorerst auf etwa 20.000 Euro geschätzt. Den Grund des Brandes gilt es noch abschließend zu klären. Nach ersten Informationen könnte ein am Nachmittag noch genutzter Werkstattofen im Technikraum der Garage ursächlich gewesen sein. Die Ermittlungen dauern an.

Polizei stoppt Raser: Verkehrskontrollen der ProViDa-Streifenfahrt führen zu mehreren Fahrverboten
Hanau, Offenbach, Beamte der Zivileinheit "ProViDa" haben am Sonntag Geschwindigkeitssünder aus dem Verkehr gezogen. Sie stellten auf der Bundesstraße 43a in Richtung Fulda einen VW Passat mit rumänischer Zulassung fest, der mehrfach verkehrswidrig auffiel. Der 26-jährige Fahrer soll verbotswidrig rechts überholt und mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs gewesen sein. Eine Auswertung ergab, dass der Mann die zulässige Höchstgeschwindigkeit um 55 km/h überschritt. An der eingerichteten Kontrollstelle unterzogen die Polizisten den Fahrer noch einem Drogentest, der den Verdacht vorherigen Konsums von Betäubungsmitteln bestätigte. Er musste eine Blutprobe abgeben und gegen ihn wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Im weiteren Tagesverlauf wurden weitere Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt, die zu einem einmonatigen Fahrverbot führen dürften. Unter anderem konnte eine 42-jährige Frau aus dem Main-Kinzig-Kreis, die mit ihrem Mercedes auf der Bundesstraße 45 die zulässige Höchstgeschwindigkeit in einem Tempo-80-Anschnitt um 49 km/h überschritten haben soll, angehalten werden. Sie erwartet neben dem Fahrverbot eine Geldstrafe von 320 Euro. Außerdem missachtete ein Motorradfahrer die Geschwindigkeitsbegrenzung von 80 km/h in einem Baustellenbereich ebenfalls auf der B 45. Auf der Bundesstraße 448 war ein 22-jähriger Autofahrer am Ausbauende kurz vor Offenbach ebenfalls zu flott unterwegs. Auf beide Männer kommt nun ebenfalls ein einmonatiges Fahrverbot sowie ein Bußgeld in Höhe von 320 Euro zu. Die Polizei weist in diesem Zusammenhang erneut auf die Gefahren überhöhter Geschwindigkeiten hin und wird auch weiterhin Kontrollen durchführen.

Fahrzeugkontrolle bringt mehrere Verstöße ans Tageslicht
A3, Anschlussstelle Obertshausen, Beamte der Direktion Verkehrssicherheit kontrollierten am Freitagvormittag einen Opel Movano, welcher die Bundesautobahn 3 in Fahrtrichtung Würzburg befuhr. Der 48-jährige Fahrer des Transporters hatte eine Holzkiste geladen und war auf dem Weg nach Alzenau. Die Polizisten stellten während der durchgeführten Kontrolle fest, dass die knapp 650 kg schwere Kiste im Laderaum ohne jegliche Sicherung transportiert wurde. Des Weiteren waren die vorderen Reifen dermaßen abgefahren, dass auf der Innenseite der Laufflächen bereits das Gewebe sichtbar war. Außerdem konnte der Fahrer keine vorgeschriebenen Kontrollblätter vorzeigen und das Fahrzeug war zudem aufgrund von fehlendem Versicherungsschutz zur Entstempelung ausgeschrieben. In der Summe führte dies dazu, dass der Opel vor Ort entstempelt wurde und dem Fahrer aufgrund des fehlenden Versicherungsschutzes sowie der Abnutzung der Reifen eine Weiterfahrt untersagt wurde. Insgesamt leiteten die Ordnungshüter fünf Ordnungswidrigkeitenanzeigen, unter anderem wegen der Ladungssicherung sowie zwei Verkehrsstrafanzeigen wegen des Verdachts des Zulassens und des Fahrens ohne gültige Pflichtversicherung ein.

Räuberischer Diebstahl: 31-jähriger mutmaßlicher Ladendieb gestellt, Suche nach Komplizen
Dietzenbach, Mal schnell eine Wasserpumpe im Baumarkt "besorgen" - das war wohl der Plan von zwei Männern, die am Freitagnachmittag gegen 16.35 Uhr in ein solches Geschäft in der Albert-Einstein-Straße spazierten, dort den Gegenstand in eine mitgebrachte Sporttasche gepackt und damit den Laden ohne Bezahlung verlassen haben sollen. Eine Mitarbeiterin, die den mutmaßlichen Diebstahl beobachtet hatte, sprach die beiden Herren nach dem Passieren der Kasse darauf an, augenblicklich später sollen sie die Frau zur Seite gestoßen haben, ehe sie Fersengeld gaben und wegrannten. Ein Ladendetektiv war jedoch schneller und konnte zumindest einen der beiden einholen und bis zum Eintreffen der Polizei festhalten. Der 31-Jährige musste die Pumpe wieder abgeben, ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen Verdachts des räuberischen Diebstahls. Sein etwa 1,85 Meter großer Komplize konnten entkommen; er trug dunkle Kleidung und hatte kurze schwarze Haare. Nach ihm sucht die Polizei noch. Zeugen, die weitere Hinweise auf den Flüchtigen geben können, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 06074 837-0 bei der Polizeistation Dietzenbach zu melden.

Unfallflucht mit 10.000 Euro Sachschaden: Polizei bittet um Hinweise
Hanau, Am Montagabend erschien ein Besitzer eines Audis auf der Wache der Polizeistation in Hanau und erstattete Strafanzeige wegen einer Verkehrsunfallflucht, die sich in der Birkenhainer Straße an der Ecke zur Dunlopstraße ereignet hat. Der Sachschaden soll sich auf 10.000 Euro belaufen. Der Fahrzeughalter stellte sein Fahrzeug sonntags (17. März) gegen 16 Uhr in der Nähe seiner Wohnanschrift am Straßenrand ab. Als er am Folgetag gegen 17.15 Uhr nach Hause kam, stellte er eine Delle und Lackschäden im hinteren Bereich der Fahrerseite fest. Offensichtlich touchierte der unbekannte Unfallverursacher das Fahrzeug beim Vorbeifahren und entfernte sich vom Unfallort. Die Polizei sucht nun Zeugen zur Unfallflucht und bittet diese, sich unter der Rufnummer 06181 100-120 zu melden.

Gaststätten- und Jugendschutzkontrollen: Versperrter Notausgang und weitere Verstöße festgestellt
Gelnhausen, Gemeinsam mit der Stadtpolizei Gelnhausen hat die Polizeistation Gelnhausen in der Nacht zu Samstag mehrere Gaststätten im Stadtgebiet aufgesucht und überprüft. Die Kontrollen, die von 20 bis 2 Uhr nachts liefen und mit Unterstützung von Kräften des hessischen Einsatzpräsidiums erfolgten, führten die Ordnungshüter zunächst in eine Shisha-Bar. Diese wurde sofort nach Beginn der Kontrolle behördlich geschlossen und alle Anwesenden mussten die Örtlichkeit verlassen. Grund hierfür war ein versperrter beziehungsweise blockierter Notausgang, die fehlende Beschilderung des Notausganges sowie fehlende CO-Alarm-Warner. Des Weiteren waren in der Bar vier Geldspielautomaten aufgestellt und auch in Benutzung, für die keine Genehmigung vorlag.
Im zweiten Objekt, einer Sportsbar, wurde ein Minderjähriger angetroffen, der das Lokal folglich verlassen musste. Auch hier wurden zwei Geldspielautomaten festgestellt, die nicht mehr zulässig sind.
An der dritten Anschrift, einem Internet-Café, wurde ein Mann angetroffen, der sich nicht ausweisen konnte. Nach der Angabe von mehreren falschen Personalien konnten seine wahren Personalien schließlich durch ein elektronisches Identifizierungsverfahren (Fast-ID) festgestellt werden. Als die richtigen Namensdaten vorlagen, wurde klar, warum er seine Identität verschleiern wollte: Er besaß keine gültige Aufenthaltserlaubnis, sodass er mit auf die Dienststelle genommen und dort eine erkennungsdienstliche Behandlung durchgeführt wurde. Im Zuge der weiteren polizeilichen Maßnahmen fanden die Uniformierten bei ihm einen vermutlich gefälschten belgischen Reisepass, ebenfalls mit falschen Personalien. Dieser wurde sichergestellt und ein Strafverfahren gegen den 49-Jährigen eingeleitet.

Falscher Polizist ergaunert Bargeld von Seniorin
Steinau an der Straße, Dreiste Betrüger haben am heutigen Montag viel Bargeld von einer Seniorin erbeutet. Was war geschehen? Die Täter riefen zunächst bei der Frau an, gaben sich als Polizeibeamte aus und logen der hochbetagten Dame vor, dass man in der Nachbarschaft Einbrecher festgenommen habe, bei denen ein Zettel aufgefunden worden sei. Auf diesem stünde ihr Name, quasi als Indiz dafür, dass sie das nächste Opfer sei - eine mittlerweile gängige Masche der Betrüger. Da nun angeblich auch das Geld der Seniorin in Gefahr sei, solle sie ihr Geld "sicherheitshalber" der Polizei übergeben. Die Rentnerin fuhr dann mit ihrem Auto zu einem vereinbarten Treffpunkt in der Poststraße in Steinau und übergab gegen 12.55 Uhr mehrere tausend Euro an einen unbekannten Abholer, der dunkle lockige Haare und einen Bart hatte. Er trug eine dunkle Jacke sowie eine Jeans und flüchtete danach in Richtung Innenstadt. Die zuständige Kripo in Hanau bittet nun Anwohner und Passanten, die den Abholer gesehen haben und weitere Hinweise geben können, sich unter der Rufnummer 06181 100-123 zu melden.

Polizei Südosthessen