Zeugen gesucht nach Auffinden eines Schwerverletzten in der Mainzer Innenstadt Mainz - Am Donnerstag, 12.06.2025, gegen 13:20 Uhr haben Passanten in der Margaretengasse in der Mainzer Altstadt eine am Boden liegende, schwerverletzte Person gefunden. Es handelt sich um einen 29-jährigen Mann. Der Mann wies schwere Verletzungen - insbesondere auch im Bereich des Kopfes - auf. Die Margaretenstraße ist eine Nebenstraße zwischen Großer Bleiche, Flachsmarktstraße und Fußgängerzone.

Wie genau es zu den Verletzungen kam, ist nicht abschließend geklärt. Die zuständigen Kolleginnen und Kollegen der Polizeiinspektion Mainz 1 suchen daher weitere Hinweisgeber. Während der Mann, bei dem es sich um einen afghanischen Staatsbürger handelt, vom Rettungsdienst erstversorgt und anschließend in die Notaufnahme gebracht wurde, berichteten Zeugen, dass sie drei junge männliche Personen hätten weglaufen sehen. Es liegen folgende Personenbeschreibungen vor: Alle drei sollen etwa 15 Jahre alt, 1,60 bis 1,70 Meter groß, schlank und von arabischem Phänotyp gewesen sein. Zwei trugen schwarze Trainingsanzüge, einer eine schwarze Hose und ein schwarz-rotes Sportshirt oder Trikot. Inwiefern die drei jungen Männer den Verletzten kannten oder auch im Zusammenhang mit den Verletzungen des Schwerverletzten stehen könnten, ist nun Gegenstand der weiteren Ermittlungen. Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Mainz 1 unter der Rufnummer 06131/65-34150 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. an die Polizei übermittelt werden.

Brand von PKW, Wohnhaus und weitere PKW in Mitleidenschaft gezogen
Mainz - Bei einem Brand in der Nacht auf Mittwoch, in der Ober-Olmer Goldschmittstraße sind zwei Autos vollständig ausgebrannt. Ein Wohnhaus, zwei dort in der Garage geparkte PKW sowie ein gegenüber geparkter PKW wurden in Mitleidenschaft gezogen. Gegen 2:22 Uhr wird über Notruf der Brand von zwei PKW vor dem Wohnhaus des Mitteilers gemeldet. Die beiden PKW stehen bei Eintreffen der Feuerwehr bereits in Vollbrand. Den Freiwilligen Feuerwehren aus Ober-Olm, Nieder-Olm, Klein-Winternheim und Zornheim gelingt es ein vollständiges Übergreifen der Flammen auf das Wohnhaus zu verhindern. Es kommt dennoch zu Schäden an der Fassade und zwei weiteren, in der dortigen Garage geparkten, PKW. Ein weiterer, auf der Straße geparkter PKW wird ebenfalls beschädigt, so dass Schäden an fünf Fahrzeugen und dem Wohnhaus anzunehmen sind. Die Schadenshöhe dürfte sich in einem hohen sechstelligen Bereich bewegen. Eine konkrete Aussage hierzu ist erst nach vollständiger Begutachtung durch mehrere Sachverständige zu erwarten. Die beiden vollständig ausgebrannten PKW wurden sichergestellt und werden zur weiteren Begutachtung durch Sachverständige derzeit verwahrt.
Die Kriminalpolizei Mainz hat die Ermittlungen aufgenommen. Brandursache sowie eine mögliche Brandstiftung sind Gegenstand dieser Ermittlungen.

Callacenterbetrüger erbeuten in zwei Fällen in Mainz hohe Summen
Mainz - Zwar haben es Telefonbetrüger meist auf ältere Menschen abgesehen. Doch auch jüngere Personen geraten regelmäßig ins Visier der Callcenterbetrüger. So brachten bislang unbekannte Täter am Dienstagvormittag, 11.06.2025, eine 32-jährige Frau aus Mainz um 9000 Euro. Die Frau erhielt einen Anruf einer Unbekannten, die sich als angebliche Bankmitarbeiterin ausgab. Im Rahmen einer Sicherheitsüberprüfung solle die Geschädigte zunächst ihre Zugangsdaten zum Onlinebanking angeben. Was diese auch tat. Nachdem sich die Täter ins Onlinebanking der Frau eingeloggt hatten, sollte sie schließlich Überweisungen bestätigen; angeblich im Rahmen der Sicherheitsüberprüfung. Es kam zu mehreren Überweisungen.
Ebenfalls am Dienstag geriet ein älterer Mann aus Mainz in den Fokus von Telefonbetrügern. Er erhielt einen Anruf eines Unbekannten, der sich als Polizist ausgab und eine bereits bekannte Masche aufzog. Im weiteren Verlauf wurde der Senior nach Wertgegenständen und Bargeld gefragt. Bei einer vereinbarten Übergabe nahm einer der Täter schließlich vor Ort beim Geschädigten rund 20.000 Euro Bargeld entgegen.
Die Polizei rät dringend dazu, am Telefon keine Informationen zu persönlichen und finanziellen Verhältnissen herauszugeben. Die Polizei fragt niemals nach Geld oder Wertgegenständen am Telefon - und holt sie auch keinesfalls ab, um sie in Sicherheit zu bringen. Legen Sie im Zweifel auf und melden Sie sich über den Notruf, also die 110, oder bei jeder Polizeidienststelle.

Polizei Mainz