Polizei nimmt polizeibekannten Mann in Gewahrsam, Mainz - Nach mehreren Anrufen von besorgten Bürgern hat die Polizei am gestrigen Abend einen Mann in Gewahrsam genommen, der sich aggressiv und störend verhielt. Gegen 18:00 Uhr meldeten Zeugen, dass eine männliche Person im Bereich des Bonifaziusplatzes Passanten anbrüllen und vor fahrende Fahrzeuge springen würde.
Kurz darauf trafen die Einsatzkräfte den Mann in der Kaiserstraße an. Bei der folgenden Kontrolle wirkte die Person stark alkoholisiert und zeigte emotional instabiles Verhalten. Er gab wirre und zusammenhangslose Äußerungen von sich und verweigerte eine Zusammenarbeit mit den Beamten. Um die öffentliche Sicherheit zu gewährleisten und weitere Störungen zu verhindern, wurde dem Mann ein Platzverweis für mehrere zentrale Bereiche der Stadt erteilt, darunter die Kaiserstraße und der Bonifaziusplatz. Da er dem Platzverweis trotz mehrfacher Aufforderung nicht nachkam, wurde er zur Dienststelle gebracht. Nach Rücksprache mit dem Bereitschaftsrichter wurde die Ingewahrsamnahme des Mannes bis Mitternacht angeordnet. Eine strafrechtliche Relevanz lag nicht vor. Der 41-jährige, sehr schlanke und ca. 180 cm große Mann mit schwarzer Hautfarbe fiel zuletzt nahezu täglich im Umfeld des Bahnhofs auf. Passanten berichteten, dass er aufgrund seines Verhaltens beängstigend wirke. Dieses ist offenkundig alkoholbedingt. Bisher beschränkt sich sein aggressives Auftreten auf erhebliche Belästigungen und zum Teil Beleidigungen.
Bei Auftreten des Mannes bittet die Polizei, auch zum Schutz seiner Person vor den Konsequenzen durch die Begehung von Straftaten, um Hinweise unter den bekannten Nummern. In dringenden Fällen ist der Notruf 110 zu wählen.
Amtsbekannter Randalierer in der Mainzer Altstadt verletzt, Nach Belästigung von Gästen eskaliert Streit
Mainz - Ein der Polizei amtsbekannter 41-jähriger Mann sorgte am gestrigen Donnerstag, dem 25. September 2025, in Mainz für mehrere Polizeieinsätze und musste nach einer körperlichen Auseinandersetzung in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Der Mann fiel erstmals gegen 15:00 Uhr vor dem Amtsgericht Mainz auf, wo er durch Randalieren für Störungen sorgte und Mitarbeiter des Amtsgerichtes die Polizei verständigten. Die Beamten konnten die Lage zunächst beruhigen und erteilten dem Mann einen Platzverweis. Gegen 22:00 Uhr wurde der 41-Jährige erneut auffällig: Vor einer Gaststätte in der Neubrunnenstraße belästigte er, offensichtlich aufgrund seinen hohen Alkohoisierungsgrades, zunächst mehrere Gäste. Daraufhin geriet er mit einem Gast in einen Streit und er wurde durch sein Gegenüber am Kopf verletzt. Gegen den Gast wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung eröffnet.
Nach der Auseinandersetzung erhielt der 41-Jährige zunächst einen Platzverweise, welchem er aber diesmal nicht nachkam und musste in polizeilichen Gewahrsam genommen werden, um weitere Störungen zu verhindern. Aufgrund seiner erlittenen Kopfverletzung wurde er jedoch durch den verständigten Rettungsdienst in ein Mainzer Krankenhaus gebracht.
Polizei kontrolliert "Elterntaxis" vor Grundschule in Mainz, Fokus auf Verkehrserziehung
Mainz - Am Donnerstag, dem 25. September 2025, führte die Polizeiinspektion Mainz 2 erneut Schulwegkontrollen in der Nähe der Maler-Becker-Grundschule in Mainz-Gonsenheim durch. Ziel der präventiven Maßnahme war es, die Verkehrssicherheit für die Schulkinder zu erhöhen und auf die Problematik der sogenannten "Elterntaxis" aufmerksam zu machen. Verstöße am Morgen und Nachmittag festgestellt Bereits am Morgen wurde beobachtet, wie zwei Fahrzeugführer "Einfahrten und nicht zum Parken geeignete Fahrbahnteile" zuparkten. Die Eltern gaben an, aufgrund von "zeitlichen Engpässen" nicht den nahe gelegenen und geeigneten Juxplatz zum Parken genutzt zu haben. Durch die Polizisten werden die Fahrzeugführer umgehend zum Wegfahren bewegt. Kurz vor Schulschluss gegen 12:00 Uhr wurden vier weitere Fahrzeuge festgestellt, deren Fahrerinnen und Fahrer auf ihre Kinder warteten und dabei an unzulässigen Stellen parkten. Zwei Elternteile zeigten sich sofort einsichtig, entschuldigten sich und kamen zu Fuß zur Schule zurück, nachdem sie ihre Fahrzeuge entfernt hatten. Ein dritter Elternteil versuchte zunächst zu diskutieren, konnte jedoch durch zielgerichtete Kommunikation ebenfalls zum Wegfahren bewogen werden. Diese Person erwirkte den Anschein, wenn sie nur lange genug diskutiere, sei die Zeit bis zum Eintreffen des Kindes überbrückt und es müsste nicht mehr umgeparkt werden. Im Gegensatz dazu entfernte sich ein vierter Fahrzeugführer umgehend mit seinem Pkw, noch bevor ein Polizist mit ihm sprechen konnte.
Prävention statt Sanktion
In allen Fällen, in denen ein Gespräch möglich war, wurden beratende Gespräche mit den Eltern geführt. Dabei wurde auf die Gefahren hingewiesen, die durch das unzulässige Halten und Parken direkt vor der Schule entstehen, da es die Verkehrssituation für alle Kinder unübersichtlich macht und das Unfallrisiko deutlich erhöht.
Die Polizei appelliert eindringlich an alle Eltern, ihre Vorbildfunktion wahrzunehmen und für den kurzen Weg zur Schule geeignete, nicht-schulnahe Parkmöglichkeiten zu nutzen oder die Kinder den letzten Abschnitt zu Fuß gehen zu lassen. Jedes "Elterntaxi" weniger direkt vor dem Schultor bedeutet ein großes Plus an Sicherheit für alle Schülerinnen und Schüler.
Polizei Mainz