Körperliche Auseinandersetzung mit Messer und Schreckschusswaffe in der Holzhofstraße, Polizei ermittelt, Mainz - Am frühen Sonntagmorgen, 28.09.2025 gingen bei der Polizei mehrere Notrufe ein, die von einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen etwa 10 bis 15 Personen berichteten. Nach Angaben von Zeugen seien dabei Messer und eine Schreckschusswaffe im Spiel.

Bei der Anfahrt zum Einsatz eines Funkstreifenwagens konnte ein Beteiligter, ein 30-jähriger Mann laufend vor der Polizeiinspektion Mainz 1 angetroffen werden. Er gab an, zuvor bedroht worden und vor den Tätern geflohen zu sein. Erst im Verlauf der Befragung stellte sich heraus, dass er die Schreckschusspistole eingesetzt hatte. Der Mann verfügt über einen gültigen kleinen Waffenschein. Gleichzeitig erreichten Einsatzfahrzeuge die Holzhofstraße. Dort hielten sich etwa 50 aufgeregt und verstört wirkende Personen - allesamt Zeugen - auf, die sich teils lautstark und unübersichtlich verhielten, sodass die Klärung der Umstände erschwert wurde. Die ursprünglichen Tatverdächtigen konnten jedoch nicht mehr angetroffen werden. Mehrere Zeugen beschrieben die Beteiligten als 2 Fünfergruppen Männer. Der 30-Jährige schilderte später bei der Polizei, er habe eine Auseinandersetzung auf der Holzhofstraße beobachtet, bei der zwei seiner Freunde geschlagen wurden. Er habe versucht, den Streit zu schlichten. Als ihm dies nicht gelang habe er mit Warnschüssen aus der Schreckschusspistole zur Deeskalation beitragen wollen. Nachdem er mehrfach bedroht wurde flüchtete zur Dienststelle. Die Schreckschusspistole wurde sichergestellt. Weitere Ermittlungen zur genauen Tatablauf und den beteiligten Personen laufen. Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Mainz 1 unter der Rufnummer 06131/65-34150 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. an die Polizei übermittelt werden.

Mann mit Schusswaffe sorgt für Polizeieinsatz in Innenstadt, Entwarnung nach Festnahme
Mainz - Am Freitagmittag gegen 13:00 Uhr wurde der Polizei eine männliche Person gemeldet, die sich mit einer Schusswaffe im Bereich der Fuststraße in der Mainzer Innenstadt aufhalte. Zeugen berichteten, der Mann habe mehrfach mit der Waffe abgedrückt, allerdings wirkte es, als sei die Pistole nicht geladen. Die Örtlichkeit sowie der Nahbereich wurden daraufhin mit starken Kräften der Polizei Mainz intensiv abgesucht. Die beschriebene Person konnte wenig später vor der Römerpassage angetroffen und widerstandslos festgenommen werden. Der 45-jährige Mann zeigte sich kooperativ und gab an, dass sich die Waffe in seinem Rucksack befinde. Bei der anschließenden Durchsuchung wurde eine schussunfähige Spielzeugpistole (schwarze Nachbildung mit goldener Aufschrift "P99") aufgefunden, die lediglich Geräusche erzeugt. Zusätzlich wurden ein Beinholster und ein Schalldämpfer sichergestellt. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,97 Promille. Der Vorfall ereignete sich zu einer Zeit mit hoher Passantenanzahl in der Mainzer Innenstadt und führte daher zu erheblicher öffentlicher Aufmerksamkeit. Verletzt wurde niemand. Nach aktuellem Ermittlungsstand geht die Polizei von einem unbekümmerten und kurzsichtigen Verhalten des Mannes aus. Die weiteren Ermittlungen dauern an.

Räuberischer Diebstahl am Hauptbahnhof, Tatverdächtiger in Untersuchungshaft
Mainz - Am Samstagabend kam es in einem Ladengeschäft im Mainzer Hauptbahnhof zu einem Ladendiebstahl mit anschließendem tätlichen Angriff auf einen Ladendetektiv. Ein Mann entnahm gegen 19:30 Uhr zwei Dosen alkoholischer Getränke im Wert von etwa 5 Euro aus dem Verkaufsregal und steckte sie in seine Jackentasche. Nachdem er den Kassenbereich passierte, ohne die Ware zu bezahlen, sprach ihn der Ladendetektiv an. Der Tatverdächtige reagierte aggressiv, stieß den Detektiv zur Seite und versetzte ihm mehrere Ellenbogenschläge gegen Brust und Hals. Zudem wurde der Mitarbeiter verbal beleidigt.
Alarmierte Kräfte der Bundespolizei trafen kurze Zeit später ein, sichteten das Videomaterial und nahmen den Mann zur weiteren Klärung mit auf das Revier. Bei der Durchsuchung des Beschuldigten wurde in einer Hosentasche ein zugriffsbereites Cuttermesser mit einer Klingenlänge von 9 cm aufgefunden. Das Messer kam während der Tat jedoch nicht zum Einsatz.
Ein Atemalkoholtest ergab beim 40-jährigen Tatverdächtigen einen Wert von rund 2,6 Promille. Durch die Staatsanwaltschaft Mainz wurde Blutprobe angeordnet und die vorläufige Festnahme mit dem Ziel der Vorführung beschlossen. Im Rahmen der Vorführung ordnete ein Ermittlungsrichter am Sonntagmorgen dann die Untersuchungshaft an. Der Beschuldigte wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert.

Herrenloser Koffer am Mainzer Hauptbahnhof sorgt für Polizeieinsatz
Mainz - Am Sonntagnachmittag, 28.09.2025, wurde der Polizei gegen 14:30 Uhr ein herrenloser Koffer im Fahrradparkhaus am Eingang West des Mainzer Hauptbahnhofs gemeldet. Da zunächst unklar war, ob von dem Koffer eine Gefahr ausging, sperrten Einsatzkräfte der Landes- und Bundespolizei Teile des Bahnhofs sowie die umliegenden Außenbereiche ab. Der Entschärferdienst des Landeskriminalamts untersuchte daraufhin den Koffer und gab Entwarnung. Im Koffer befanden sich keine gefährlichen Gegenstände oder Stoffe. Die Sperrungen wurden gegen 18:30 Uhr wieder aufgehoben. Eine Gefahr für die Bevölkerung bestand zu keinem Zeitpunkt, der Zugverkehr war nicht beeinträchtigt.

Polizei Mainz