13-Jährige mit Softair-Waffe löst Polizeieinsatz aus Rüsselsheim - Eine 13-Jährige hat am Mittwochnachmittag (4.6.) mit einer Spielzeugwaffe einen größeren Polizeieinsatz ausgelöst. Gegen 16.15 Uhr verständigte ein Zeuge die Polizei und meldete eine vermummte Person am Marktplatz, die eine Schusswaffe in der Hand haben soll.

Umgehend wurden zahlreiche Streifen alarmiert und nach der beschriebenen Person gefahndet. Schließlich konnte ein 13 Jahre altes Mädchen, auf die die Beschreibung passte, an der Festung durch Polizeikräfte ausgemacht und vorläufig festgenommen werden. Bei ihr stellten die Streifenteams eine Softair sicher. Für weitere Maßnahmen kam das Mädchen zunächst mit auf die Wache und wurde im Anschluss in die Obhut der Erziehungsberechtigten übergeben.

Kontrolle: Polizei stoppt neun Busse, Reifen desolat, Gartenteich und Brieftauben im Anhänger, Über 11.000 Euro Sicherheitsleistung fällig
Darmstadt - Zur Überwachung des gewerblichen Personenverkehrs kontrollierten Beamtinnen und Beamte des Polizeipräsidiums Südhessen sowie Lehrgangsteilnehmer der Hessischen Hochschule für öffentliches Management und Sicherheit, unterstützt vom Zoll mit einem Röntgengerät und Mitarbeitern des Regierungspräsidiums Darmstadt am Mittwoch (04.06.) auf dem Gelände der Polizeiautobahnstation Südhessen neun Kraftomnibusse aus Deutschland und Europa, die zuvor durch die Polizei von der Autobahn zum Kontrollort gelotst wurden. Sieben davon wurden von den Ordnungshütern beanstandet. Insgesamt wurden über 11.000 Euro zur Sicherung nun folgender Ermittlungsverfahren fällig. Unter anderem wurden bei sechs Fahrzeugen und dem zugehörigen Fahrpersonal Verstöße gegen die EG-Sozialvorschriften festgestellt. Das Regierungspräsidium Darmstadt ahndete insgesamt acht Lizenzverstöße, weil beispielsweise keine Lizenzgenehmigungen vorlagen oder nicht mitgeführt wurden oder die Haltestellen gemäß der Liniengenehmigungen sowie des vorgeschriebenen Fahrplans nicht bedient wurden. Dem Fahrer eines osteuropäischen Reisebusses, welcher insgesamt acht Fahrgäste aus Karlsruhe zum Frankfurter Flughafen bringen wollte, musste die Weiterfahrt untersagt werden, weil der Reifen des rechten Vorderrades derart desolat war, dass die Fahrgäste latent gefährdet gewesen wären. Der Reifen wies im Bereich der Lauffläche bereits mehrere Risse bis auf das Metallgewebe auf, weshalb er jederzeit und ohne Fremdeinwirkung hätte platzen können. Die Fahrgäste riefen sich kurzentschlossen zwei Taxis zur Kontrollstelle und kümmerten sich eigenständig um ihr Weiterkommen. Erst nach einem erfolgten Reifenwechsel konnte die Weiterfahrt durch die Polizei wieder gestattet werden. Die Kontrolle eines Reisebusses im internationalen Linienbetrieb mit Reiseziel Pristina (Kosovo) gestaltete sich für das Kontrollpersonal sehr überraschend. Der mit 28 Fahrgästen besetzte Reisebus führte einen Anhänger mit. Zunächst gingen die Kontrolleure davon aus, dass dieser mit dem Reisegepäck der Fahrgäste beladen war. Im Anhänger befanden sich allerdings zwölf Autoreifen, ein Gartenteich und eine Waschmaschine. Eine Lizenz für diesen offensichtlichen Gütertransport lag nicht vor, wäre jedoch erforderlich gewesen. Der nicht zugelassene Anhänger war zudem mit einem Kennzeichen versehen, welches den Anschein einer ordentlichen Zulassung erweckte. Weiterhin lagen beim Fahrpersonal teils erhebliche Verstöße gegen die Lenk- und Ruhezeitbestimmungen fest und im Fahrtenschreiber des Reisebusses waren mehrere Geschwindigkeitsüberschreitungen verzeichnet.
In dem Anhänger fanden die Ordnungshüter auch einen Karton, in dem sich sechs Brieftauben befanden. Der Besitzer des Frachtstücks konnte durch die Polizei nicht festgestellt werden. Das hinzugezogene Veterinäramt erkannte bei diesem Tiertransport unter den vorliegenden Bedingungen einen Verstoß gegen die Bestimmungen des Tierschutzgesetzes und stellte die Tiere zum Schutz des Tierwohls sicher, um sie anschließend einer Tierschutzorganisation zu übergeben. Insgesamt musste das Fahrpersonal wegen der festgestellten Verstöße an Ort und Stelle über 6200 Euro entrichten. Alleine die Kontrolle dieses Reisebusses zog sich über vier Stunden hin.

Zeugenaufruf nach Verkehrsunfallflucht
Groß-Gerau - Am Dienstag, den 03.06.2025, im Zeitraum 07:50 Uhr - 10:35 Uhr kam es in der Mittelstraße Höhe Hausnummer 48 in 64521 Groß-Gerau zu einer Verkehrsunfallflucht. Der bislang unbekannte Unfallverursacher touchierte vermutlich beim Ein- oder Ausparken mit seinem Fahrzeug einen am Straßenrand geparkten grauen Citroen. Hierbei hinterließ er linksseitig an der Fahrzeugfront einen Sachschaden von ca. 500 EUR sowie blauen Lackabrieb.
Hinweise auf den Unfallverursacher nimmt die Polizeistation Groß-Gerau unter der Telefonnummer 06152 175-0 entgegen.

Polizei Südhessen