Schnelle Festnahme an Schule: 41-Jähriger soll Drohungen ausgesprochen haben. Täter in Fachklinik - Hanau, Die Polizei hat am Montagmorgen an einer Schule im Alten Rückinger Weg einen 41 Jahre alten Mann vorläufig festgenommen, gegen den nun ein Strafverfahren läuft, unter anderem wegen Verdachts der Bedrohung sowie Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte.
Vorausgegangen war eine Mitteilung seitens der Schule gegen 8 Uhr, wonach der Mann unberechtigt auf dem Gelände erschienen war. Als er aufgefordert wurde zu gehen, soll er lautstark gedroht haben, dass er eine Waffe hole und wiederkomme. Umgehend entsandte Polizeistreifen nahmen den amtsbekannten Mann kurz darauf vor Ort vorläufig fest. Im Zuge dessen soll er Widerstand geleistet und sich beleidigend gegenüber der Streife geäußert haben. Die noch unklaren Hintergründe der Drohung sind nun Gegenstand der andauernden Ermittlungen. In dem Zusammenhang haben die Beamten bereits am Montag die Wohnung des Tatverdächtigen durchsucht, jedoch keine Waffen finden können. Er musste vorübergehend mit auf die Dienststelle, wo unter anderem erkennungsdienstliche Maßnahmen erfolgten.
Da sich der 41-Jährige aus dem Hanauer Umland in einem emotionalen Ausnahmezustand befand, brachten ihn die Beamten anschließend in eine Fachklinik. Weitere Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich beim Hanauer Polizeirevier zu melden (06181 100-120).
Elfjähriger durch Unbekannten am Rathausplatz attackiert: Ermittler suchen Zeugen
Dietzenbach - Noch völlig unklar sind die Hintergründe sowie das Motiv eines etwa 30 Jahre alten Mannes, der am Montagabend am Rathausplatz ein Kind attackiert haben soll. Der Elfjährige, so die ersten Erkenntnisse, war gegen 19.40 Uhr in Höhe einer Bankfiliale unterwegs, als ihn der Unbekannte geschlagen und - dann am Boden liegend - gegen den Kopf getreten sowie bedroht habe. Aufgrund einschreitender Zeugen ließ der Angreifer von seinem Opfer ab und flüchtete zu Fuß. Der Junge erlitt unter anderem eine Gehirnerschütterung und kam in ein Krankenhaus. Zahlreiche alarmierte Polizeistreifen fahndeten am Abend intensiv nach dem Mann, sie konnten ihn bislang jedoch nicht finden. Beschrieben werden kann der Mann, der auf seiner Flucht auch von der Videoschutzanlage aufgenommen wurde, wie folgt:
- schlanke Statur - dunkles, kurzes Haar - dunkler Vollbart - blaue Jacke - blaues T-Shirt - blaue Jeans - schwarze Schuhe
Die Suche nach ihm dauert an, weswegen die Ermittler nun weitere Zeugen bitten, sich zu melden. Hinweise werden unter der Rufnummer 069 8098-1234 entgegengenommen.
Geisterfahrer: Falschfahrer gestoppt: Schnell nach Hause wegen schreiendem Kind?
Maintal, Alzenau - Polizeibeamte haben am späten Montagabend einen mutmaßlichen Falschfahrer aus dem Verkehr gezogen. Anlass hierzu war die Mitteilung eines anderen Verkehrsteilnehmers, der auf der Autobahn 66 in Fahrtrichtung Frankfurt unterwegs war und der Polizei gegen 23 Uhr über Notruf mitgeteilt hatte, dass ihm gerade ein Auto entgegenkam. Das Auto sei mit ihm dann an der Anschlussstelle Maintal-Dörnigheim (in richtiger Richtung) abgefahren. Das Fahrzeug, ein blauer Opel Meriva mit MKK-Kennzeichen, fuhr daraufhin auf der anderen Seite wieder auf die Autobahn 66 in Richtung Hanau auf und anschließend auf die Autobahn 45 in südliche Richtung weiter - der Mitteiler folgte und führte die alarmierten Streifen heran. Diese stoppten den Wagen dann an der Anschlussstelle Alzenau-Nord. Der 32-jährige Fahrer des Opels gab im Gespräch mit den Polizisten an, dass sein einjähriges Kind während der Fahrt geschrien habe und man deshalb wieder zurück nach Hause fahren wollte - und das ganz offensichtlich auf dem schnellsten und kürzesten Weg. Weil er die Ausfahrt verpasst habe, habe er auf der Autobahn gewendet und sei an der verpassten Ausfahrt ausgefahren, so die unglaubliche Begründung des Mannes, gegen den nun ermittelt wird.
Nach Angaben des Mitteilers fuhr während der Falschfahrt noch ein Fahrzeug vor dem Mitteiler. Der Fahrer oder die Fahrerin dieses Wagens oder auch andere Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizeiautobahnstation Südosthessen zu melden (06181 9010-0).
Polizei Südosthessen