Über 100.000 Euro Sachschaden: Lkw-Ladekran blieb an Brücke hängen, A66 Gelnhausen - Weil ganz offensichtlich die maximale Höhe überschritten war, ist am Dienstagnachmittag ein Lkw auf der Autobahn 66 an einer darüber führenden Brücke hängengeblieben. Der Lastwagen samt Anhänger war gegen 13.25 Uhr in Fahrtrichtung Fulda im Baustellenbereich zwischen den Anschlussstellen Gelnhausen-West und -Ost unterwegs, als der zu weit nach oben ragende Ladekran des Gespanns mit dem Brückenbauwerk kollidierte.
Dadurch wurden der Ladekran und ein Baustellenwagen, der auf dem Lkw-Anhänger transportiert wurde, erheblich beschädigt. Durch herabfallende Trümmerteile (kleine Zementbrocken) wurde auch ein nachfolgender Mercedes lädiert. Der Gesamtschaden an dem Lkw, dem Mercedes und der Brücke wird vorläufig auf über 100.000 Euro beziffert. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.
"Geister-Radfahrer" auf der Autobahn aus dem Verkehr gezogen: Wurde jemand gefährdet?
Langenselbold, "Wurde jemand gefährdet?" lautet die Frage der Polizeiautobahnstation Südosthessen zu einem Vorfall, der sich am Mittwochmorgen im Bereich des Autobahndreiecks Langenselbold abgespielt hat. Mehrere Verkehrsteilnehmer hatten den Beamten gegen 7.30 Uhr einen Mann gemeldet, der mit einem Fahrrad auf der Autobahn 45 in Richtung Gießen fuhr. In weiteren Notrufen heiß es, dass der Gesichtete zwischenzeitlich entgegen des Verkehrs unterwegs war, sozusagen als Geisterfahrer. Eine Streife konnte ihn dann im dreispurigen Bereich zwischen dem Autobahndreieck Langenselbold und der Anschlussstelle Langenselbold antreffen und von der Fahrbahn holen. Bei der Überprüfung des 48-Jährigen und seinem E-Bike stellte sich heraus, dass dieses gestohlen war, weswegen es sichergestellt wurde. Wegen des Verdachts der Hehlerei wurde der Mann unter anderem für eine erkennungsdienstliche Behandlung vorübergehend auf die Polizeiwache mitgenommen. Mit Blick auf die Eingangsfrage bitten die Ermittler um Hinweise von möglicherweise gefährdeten Verkehrsteilnehmern unter der Rufnummer 06181 9010-0.
Schwerer Diebstahl: 36-Jähriger in Untersuchungshaft
Offenbach - Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Darmstadt - Zweigstelle Offenbach - und des Polizeipräsidiums Südosthessen. Wegen des Verdachts des besonders schweren Falls des Diebstahls haben Polizeibeamte am Wochenende einen 36 Jahre alten Mann festgenommen. Der Tatverdächtige, der ohne festen Wohnsitz ist, soll nach bisher vorliegenden Erkenntnissen am Freitagabend in den Keller eines Mehrfamilienhauses im Hessenring eingedrungen sein und dort mehrere Kellerabteile aufgebrochen haben. Aus den Verschlägen soll er diverse Gegenstände zusammengeräumt und diese zum Wegschaffen bereitgestellt haben. Hierbei sei er jedoch von einem Zeugen angesprochen worden. Sodann habe der Beschuldigte mit einem Teil der Beute, den er in einer mitgebrachten Tüte verstaut habe, das Objekt verlassen.
Als weitere, auf die Situation aufmerksam gewordene Zeugen hinzugekommen seien, sei der Beschuldigte weggerannt. Nacheilende Zeugen haben ihm die Tüte abnehmen können. Die Identität des Beschuldigten konnte kurz darauf ermittelt werden. In der Nacht zu Sonntag stellte eine Polizeistreife den Beschuldigten um kurz nach Mitternacht in der Marienstraße fest, wo er schließlich festgenommen wurde.
Am Sonntag wurde er auf Antrag der Staatsanwaltschaft einer Ermittlungsrichterin beim Amtsgericht Offenbach vorgeführt. Diese ordnete die Untersuchungshaft gegen den 36-Jährigen an. Der Beschuldigte wurde daraufhin in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.
Polizeieinsatz wegen Körperverletzung in Schule, Ermittlung eingeleitet
Obertshausen - Gegen 11.45 Uhr wurde die Polizei über eine körperliche Auseinandersetzung mit mehreren Beteiligten auf einem Schulgelände in der Straße "Im Hasenwinkel" informiert, weshalb sich Streifenbesatzungen umgehend auf den Weg machten. Ermittlungen werden nun unter anderem wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung geführt. Ursprünglich seien zwei Mädchen mit einer Schülerin in Streit geraten. Aus verbalen Streitigkeiten entwickelte sich sodann eine körperliche Auseinandersetzung, bei der weitere Schüler mitgewirkt haben sollen. Letztlich kamen zwei Schüler zur weiteren medizinischen Behandlung jeweils mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus. Die weiteren Ermittlungen dauern derzeit an. Zeugen melden sich bitte auf der Wache der Polizeistation in Heusenstamm unter der Rufnummer 06104 6908-0.
L3295: Unfallflucht
Die Ermittler der Unfallfluchtgruppe suchen Zeugen zu einer Unfallflucht, die sich am Dienstagmorgen auf der Landesstraße 3195 zwischen Rabenstein und Ulmbach ereignet hat. Gegen 6.15 Uhr war ein 30-Jähriger in seinem Hyundai i20 in Richtung Ulmbach unterwegs. In einer dortigen Rechtskurve sei ein in entgegengesetzter Richtung fahrendes gelbes Fahrzeug auf seine Spur geraten, weshalb er habe ausweichen müssen. Im Zuge des Ausweichens verlor der Mann aus Birstein die Kontrolle über sein Auto und landete im gegenüberliegenden Straßengraben. Durch das Unfallgeschehen entstand ein Schaden von rund 2.500 Euro. Der Lenker zog sich leichte Verletzungen im Bereich der Rippen zu. Der Unfallverursache machte sich davon, ohne seinen Pflichten nachzukommen. Hinweise zum Unfallhergang sowie dem Verursacher werden von den Ermittlern unter der Rufnummer 069 8098-5699 entgegengenommen.
Verkehrsunfall: Motorradfahrer wich aus, stürzte und kam ins Krankenhaus
Brachttal, Spielberg Nach einer Unfallflucht, die sich am Dienstagmittag auf der Schulwaldstraße im Ortsteil Spielberg ereignete, musste ein Motorradfahrer zur weiteren medizinischen Behandlung in ein Krankenhaus. Nach eigenen Angaben des Bikers musste dieser kurz nach 12 Uhr einer entgegenkommenden Sattelzugmaschine ausweichen, um eine Kollision zu verhindern. Daraufhin stürzte der Mann von seiner Maschine und zog sich unter anderem Verletzungen im Rückenbereich zu. Die Höhe des Sachschadens steht bislang nicht fest. Die Ermittler bitten Zeugen, die das Unfallgeschehen beobachtet haben, sich unter der Rufnummer 069 8098-5699 zu melden.
Polizei Südosthessen