Hoher Schaden bei Wohnhausbrand: Ermittlungen zur Ursache eingeleitet, Seligenstadt - Feuerwehr und Polizei sind am Freitagnachmittag zu einem Wohnhausbrand in der Straße "Am Breitenbach" ausgerückt, nachdem dieser gegen 16.50 Uhr bei den Helfern gemeldet und zunächst von einem brennenden Balkon berichtet wurde.
Vor Ort leitete die Feuerwehr, die mit gut 70 Kräften im Einsatz war, umgehend Löschmaßnahmen ein. Das Feuer, dass sich auf das Dachgebälk und die balkonseitige Gebäudehälfte ausgebreitet hatte, konnte nach und nach unter Kontrolle gebracht werden. Die Arbeiten der Feuerwehr zogen sich jedoch bis in den späten Abend hinein, zumal zur Brandbekämpfung ein Großteil des Daches abgedeckt werden musste, unter anderem um Glutnester ausfindig zu machen. Im Zuge der Einsatzmaßnahmen war die Straße vorübergehend gesperrt. Durch den Brand und das Löschwasser wurde ein Großteil des Daches, das Obergeschoss und eine Seite der Hausfassade stark beschädigt. Die Höhe des Sachschadens wird vorerst auf etwa 200.000 Euro geschätzt. Das Einfamilienhaus ist bis auf weiteres nicht bewohnbar.
Verletzt wurde niemand; die Bewohner hatten sich zuvor selbstständig aus dem Haus begeben. Die Brandursache ist noch unklar, entsprechende Ermittlungen wurden eingeleitet.
Feuer in Bekleidungsgeschäft: Hinweise auf technischen Defekt
Egelsbach - Vermutlich ein technischer Defekt hat am Freitagabend kurz vor Ladenschluss zu einem Feuer in einem Bekleidungsgeschäft im Kurz-Schumacher-Ring geführt. Zeugen hatten den Brand gegen 19.40 Uhr via Notruf gemeldet und damit ein Ausrücken von Feuerwehr und Polizei initiiert. Die Flammen, die zügig gelöscht werden konnten und einen Schaden von schätzungsweise 10.000 Euro herbeiführten, hatten sich in einer Ecke des Ladens über das dortige Inventar sowie die Textilien ausgebreitet und vor allem den Boden sowie die Innenwand in Mitleidenschaft gezogen.
Die Ursache des Brandes war womöglich ein Kurzschluss in einer Steckdose. Die Ermittlungen dauern jedoch noch an. Das Geschäft soll bis mindestens Montag geschlossen bleiben.
Ermittlungen nach verdächtiger Kontaktaufnahme zu Kindern im Bus: Schnelle Identifizierung, Festnahme und Durchsuchung bei 30-Jährigem
Jossgrund / Bad Orb / Steinau an der Straße - Nachdem ein zunächst unbekannter Mann am Donnerstag zwei Mal in verdächtiger Weise Kontakt zu Kindern aufgenommen hatte, hat die Polizei rasch einen Tatverdächtigen identifizieren können. Der 30-Jährige, gegen den nun Ermittlungen wegen Verdachts der Bedrohung eingeleitet wurden, ist am Freitagabend vorläufig festgenommen worden.
Entsprechende Meldungen wurden zuvor bei der Polizei in Bad Orb und in Schlüchtern zu Protokoll gegeben. Demnach habe der Mann am Donnerstagmorgen, gegen 6.45 Uhr, in einer Buslinie von Jossgrund nach Bad Orb zwei Kindern suspekte Textnachrichten auf seinem Handy gezeigt. Das Mädchen und der Junge stiegen dann in Bad Orb aus, der Mann fuhr in dem Bus offenbar weiter. Am Nachmittag sei der Mann mit auffälligen Haaren erneut in einem Bus auffällig geworden, diesmal von Steinau nach Schlüchtern. Gegen 15.35 Uhr soll er hier gegenüber einem Jungen auf gleiche Weise vorgegangen sein. Auch dieser Schüler reagierte richtig, er wandte sich an den Busfahrer und stieg dann ebenfalls aus.
Die Polizei brachte die beiden gemeldeten Vorfälle schnell überein und eine Beamtin konnte den bis dato Unbekannten anhand seiner weiteren Personenbeschreibung eindeutig identifizieren. Polizisten suchten ihn am Freitagabend an seiner Wohnadresse auf und nahmen ihn vorläufig fest. Zudem wurde seine Bleibe nach einem angeordneten Beschluss durchsucht. Im Zuge einer sogenannten Gefährderansprache wurden dem 30-Jährigen eindringlich und unmissverständlich die Wirkung seines Handelns sowie mögliche Konsequenzen im Falle eines erneuten Auftretens aufgezeigt.
Weitere Hinweise zu den aktuellen Vorfällen nimmt die Polizei in Bad Orb (Tel. 06052 9148-0) beziehungsweise in Schlüchtern (Tel. 06661 9610-0) entgegen.
Polizei Südosthessen