Vermisste tot aufgefunden - Großkrotzenburg, Die vermisste 88 Jahre alte Frau, die seit Montag vermisst war (wir berichteten), wurde trotz intensiver Suchmaßnahmen, unter anderem dem Einsatz von Hubschraubern oder Man-Trailer-Hunden, am Mittwochnachmittag tot in der Nähe des Kraftwerks aufgefunden.
Es liegen keine Hinweise auf Fremdverschulden vor. Die Fahndung nach ihr wird daher zurückgenommen.
Mit Reizstoffpistole in Wohnung geschossen: Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung
Obertshausen, Nachdem ein Unbekannter am Mittwochabend wohl eine Reizstoffpistole nutzte und mit dieser in eine Wohnung im Buchenweg schoss, ermittelt die Polizei wegen gefährlicher Körperverletzung und sucht den 18 bis 20 Jahre alten Täter. Dieser soll sich gegen 19.20 Uhr zunächst Zugang zum Mehrparteienhaus (einstellige Hausnummern) verschafft und anschließend an der Wohnungstür geklingelt haben. Unmittelbar nach der Öffnung der Wohnungstür soll der Unbekannte in die Wohnung geschossen haben, wodurch sich der Reizstoff freisetzte. Insgesamt zwölf Personen klagten im Anschluss über Augenreizungen, weshalb diese vor Ort durch eine Rettungswagenbesatzung medizinisch betreut und auch versorgt wurden. Darunter waren auch Anwohner anderer Stockwerke, die mit dem Reizstoff in Kontakt gekommen waren. Der Unbekannte rannte nach dem Angriff davon; weshalb es überhaupt zu der Tat kam, ist bislang unklar. Der Unbekannte war 1,60 bis 1,65 Meter groß, hatte helle Augen und eine normale Statur. Er trug einen dunkelblauen Jogginganzug, eine schwarze Jacke und eine schwarze Kappe. Der Gesuchte soll das Mehrparteienhaus bereits gegen 16 Uhr betreten und einen Mann gesucht haben; er sei dann aber wieder davongelaufen. Die Polizei sucht nun nach Zeugen und bittet diese, sich unter der Rufnummer 06104 6908-0 zu melden.
Führerschein stellte sich als Totalfälschung heraus: Strafanzeigen gegen 45-Jährigen
Obertshausen, Er hatte bereits mit der Justiz zu tun und nach einer Kontrolle am Mittwochmorgen auf dem Tankstellengelände an der Bundesstraße 448 bei Obertshausen kommen noch weitere Strafanzeigen auf einen 45-Jährigen zu. Eine Streifenbesatzung der Verkehrsinspektion kontrollierte den Mann, dessen Mitsubishi und seine mitgeführten Dokumente gegen 9.30 Uhr auf dem Tankstellengelände. Die Überprüfung des ausgehändigten rumänischen EU-Führerscheins ergab, dass es sich offenbar um eine Totalfälschung handelte. Das Fahrzeug war wegen des Fehlens einer nötigen Pflichtversicherung zur Fahndung ausgeschrieben. Ebenfalls wurde bekannt, dass der Tatverdächtige zur Aufenthaltsermittlung durch eine bayerische Staatsanwaltschaft bezüglich einer mutmaßlichen Unfallflucht ausgeschrieben worden war. Der vorläufig Festgenommene musste daraufhin mit zur Polizeistation, wo er erkennungsdienstlich behandelt und auch vernommen wurde. Anschließend wurde er entlassen.
Zwei Stunden im Zeichen der Prävention
Maintal, Dörnigheim, Etwa zwei Stunden lang dauerte eine informative und kostenfreie Präventionsveranstaltung zum Thema "Gängige Betrugsmaschen", welche am Mittwochnachmittag in den Räumlichkeiten der Turngemeinde Dörnigheim in der Bahnhofstraße stattfand. Hier referierte die Schutzfrau vor Ort, Heike Lachmann, gemeinsam mit Herrn Birkenstock von der Seniorensicherheitsberatung der Stadt Maintal zu den Themen "Anruf durch falsche Polizeibeamte", "Schockanruf", "Enkeltrick" sowie Betrug über den Messangerdienste. Während der Veranstaltung wurden durch die Vortragenden die Deliktsabläufe erklärt und es wurden Handlungsanleitungen zur Vermeidung der Opferwerdung dargelegt. Ziel war es, dass die Senioren handlungssicherer werden, ein "gesundes" Misstrauen gegenüber den geschilderten Kontaktversuchen entwickeln sowie die Stärkung des Sicherheitsgefühls der älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger. Der Einladung waren viele Interessierte gefolgt. Ihnen wurden im Anschluss Flyer und Infobroschüren an die Hand gegeben.
Auch in Zukunft werden durch das Polizeipräsidium Südosthessen ähnliche Veranstaltungen angeboten werden. Die Termine hierfür werden rechtzeitig bekannt gegeben.
Unfall auf der Autobahn: Drei beteiligte Fahrzeuge und eine Leichtverletzte - A66
Langenselbold, Am Mittwochvormittag ereignete sich auf der Autobahn 66 in Fahrtrichtung Fulda im Bereich der Anschlussstelle Langenselbold ein Verkehrsunfall, an dem drei Fahrzeuge beteiligt waren und ein Sachschaden von rund 30.000 Euro entstand. Die Lenkerin eines Ford Fusion kam aufgrund eines Schocks zur weiteren medizinischen Behandlung in ein Krankenhaus.
Nach derzeitigen Erkenntnissen war ein 60 Jahre alter Lastkraftwagen-Lenker gegen 10.35 Uhr auf der Autobahn 66 in Fahrtrichtung Fulda auf dem rechten von zwei Fahrstreifen unterwegs. Eine 64-Jährige befuhr zur selben Zeit in ihrem Ford den Beschleunigungsstreifen der Anschlussstelle Langenselbold und beabsichtigte auf den rechten Streifen der Hauptfahrbahn zu wechseln. Hierbei übersah sie offenbar den dort fahrenden Lastkraftwagen. Der Lenker der Sattelzugmaschine konnte ein Zusammenstoß nach eigenen Angaben nicht mehr verhindern. Aufgrund der Kollision drehte sich der Ford und rutschte in Richtung der Mittelschutzplanke. Letztlich prallte der Ford gegen einen VW Transporter, der sich auf dem linken Fahrstreifen befand und an dessen Steuer ein 28-jähriger Mann saß. An den drei beteiligten Fahrzeugen und der Mittelschutzplanke entstand Sachschaden. Die Fahrbahn war für knapp 20 Minuten voll gesperrt, ehe der Verkehr über den Beschleunigungsstreifen/ Standstreifen an der Unfallstelle vorbeigeleitet wurde. Zeugen des Unfalls melden sich bitte unter der Rufnummer 06183 91155-0.
Polizei Südosthessen