Rettungshubschrauber im Einsatz: 82-jährige bei Kollision mit Auto schwer verletzt, Langenselbold - Schwere Verletzungen erlitt eine 82 Jahre alte Fußgängerin am Dienstagnachmittag, als es in der Kinzigstraße zum Zusammenstoß mit einem Auto kam. Nach bisherigen Erkenntnissen wollte ein 60 Jahre alter Mercedes-Fahrer gegen 15.10 Uhr von der Gelnhäuser Straße nach rechts in die Kinzigstraße abbiegen, als er dabei wohl die Seniorin übersah, welche die Kinzigstraße gerade an einer Fußgängerampel zu Fuß überquerte.

Durch die heftige Kollision, die Zeugen beobachtet hatten, wurde die Frau auf die Fahrbahn geschleudert und erheblich am Kopf verletzt. Sie kam mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus.
Teil der Ermittlungen zum genauen Unfallhergang ist nun auch die Frage der Ampelschaltungen für beide Beteiligten zum Unfallzeitpunkt. Zur Klärung dieser Frage und zur Rekonstruktion des Hergangs wurde ein Gutachter zur Unfallstelle hinzugezogen. Dahingehend bittet die Polizei in Langenselbold zudem um Hinweise weiterer Zeugen (06183 91155-0). Während der gut dreistündigen Unfallaufnahme, bei der auch die A-Klasse sichergestellt wurde, kam es vor Ort zu Verkehrseinschränkungen.

Zeitnahe Festnahme: Ermittlungen gegen 52-Jährigen eingeleitet
Hanau, In gleich zwei Fällen trat ein 52-Jähriger am frühen Mittwochmorgen in der Hanauer Innenstadt in Erscheinung, weshalb er nun mit strafprozessualen Folgen rechnen muss. Polizeibeamte nahmen den Verdächtigen zeitnah fest und mit zum Hanauer Polizeirevier. Der 52-Jährige soll zunächst unberechtigterweise ein Fitnesscenter im Forum betreten und aus dem Rezeptionsbereich diverse Gegenstände entwendet haben. Bei der Beute handelte es sich um einen PC, zwei Kartenlesegeräte, ein Telefon, eine Webcam sowie ein Armband mit integriertem Bildschirm. Zudem soll er aus bislang unbekannten Gründen einen Eiscafé-Besucher geschlagen und dessen Rucksack entwendet haben. Der 62 Jahre alte Mann aus Bad Soden-Salmünster trug eine Kopfplatzwunde davon und wurde in einem Rettungswagen erstversorgt. Die Festnahme des 52 Jahre alten Verdächtigen aus Hanau erfolgte gegen 3 Uhr vor einer Bank in der Steinheimer Straße. Die weiteren Ermittlungen zu den beiden Taten dauern derzeit an.

Zwei Personen bei Küchenbrand verletzt
Schöneck, Oberdorfelden, In einem Mehrfamilienhaus in der Falltorstraße (10er Hausnummern) führte vermutlich angebranntes Essen am Dienstagabend zum Einsatz von Feuerwehr und Polizei. In dem Mehrfamilienhaus kam es gegen 23.30 Uhr in der Küche zum Brand, welcher jedoch schnell unter Kontrolle gebracht werden konnte. Alle 13 Bewohner des Hauses verließen das Gebäude rechtzeitig. Bei zwei Bewohnern lag der Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung vor, weshalb sie in einem Rettungswagen behandelt wurden. Eine von ihnen wurde anschließend zur weiteren medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus gebracht. Der am Gebäude entstandene Sachschaden wird mit etwa 50.000 Euro angegeben.

53-jähriger Fußgänger bei Verkehrsunfall schwer verletzt
Biebergemünd - Schwere Verletzungen trug ein 53 Jahre alter Fußgänger am Mittwochnachmittag im Ortsteil Bieber bei einem Verkehrsunfall davon. Der Mann überquerte kurz vor 15 Uhr die Durchgangsstraße ("Am Pflaster") als er vom Auto eines 57-jährigen erfasst wurde, der in Richtung Flörsbach unterwegs war. Der 53-Jährige kam ins Krankenhaus. Der genaue Hergang und die Schuldfrage sind noch zu klären. Die Polizeistation in Gelnhausen sucht deswegen auch Unfallzeugen (06051 827-0).

23-jähriger Autofahrer bei Unfall schwer verletzt
B45, Gemarkung Rodgau - Am Mittwochnachmittag sind Einsatzkräfte zu einem schweren Verkehrsunfall auf die Bundesstraße 45 gerufen worden. In Fahrtrichtung Rodgau, so die ersten Erkenntnisse, war ein Volvo-Fahrer gegen 16.40 Uhr in einer Baustelle im Bereich der Anschlussstelle zur Autobahn 3 offenbar mit mehreren Warnbaken kollidiert und kam dort zunächst zum Stehen. Als der 23-Jährige laut Zeugenangaben ausgestiegen war, soll es zu einer Kollision mit einem vorbeifahrenden Nissan eines 56-Jährigen gekommen sein. Der 23-Jährige wurde dadurch auf die Straße geschleudert, erlitt schwere Verletzungen und kam anschließend in ein Krankenhaus. Zur Rekonstruktion des Geschehensablaufes wurde ein Gutachter an die Unfallstelle hinzugezogen. In dem Zusammenhang wurde auch der Nissan sichergestellt. Der Gesamtschaden wird auf etwa 15.000 Euro geschätzt.
Die Fahrbahn Richtung Rodgau ist aktuell noch gesperrt. Die Polizeiautobahnstation Südosthessen bittet unter der Rufnummer 06181 9010-0 um Hinweise von Zeugen, die Angaben zum ersten Unfall machen können (Kollision des Volvo mit den Warnbaken).

Unfall mit Sperrung der B45
Höhe Obertshausen, Kreis Offenbach - Am Donnerstagnachmittag kam es gegen 16.40 Uhr im Berufsverkehr zu einem Unfall auf der B 45 in Richtung Dieburg auf Höhe des Zubringers zur A3. Dort kam es wohl zunächst zu einem Reifenschaden eines Volvos, vermutlich weil der 25-jährige Fahrer mit einer Warnbake an der dortigen Baustelle zusammenstieß. In der Folge erfasste ein Nissan Micra den Fahrer des Volvos, nachdem dieser aus seinem Fahrzeug an der ersten Unfallstelle ausgestiegen war. Der 25-jährige prallte gegen die Windschutzscheibe und wurde hierbei auf die Fahrbahn geschleudert. Er kam mit mehreren Verletzungen ins Krankenhaus. Der 56-jährige Fahrer des Nissan wurde ebenfalls leicht verletzt. Eine Augenzeugin des Unfalls in einem unbeteiligtem Fahrzeug musste sich vor Ort zudem behandeln lassen. Durch die Staatsanwaltschaft wurde zur Rekonstruktion des Unfallhergangs ein Gutachter bestellt. Die Fahrbahn in Richtung Dieburg ist aufgrund dessen aktuell weiterhin gesperrt. Eine Ableitung wurde eingerichtet.
Die Polizei bittet Zeugen des Unfalls, sich bei der Polizeiautobahnstation Südosthessen unter der 06181 - 9010 120 zu melden.

Verletzte bei Auseinandersetzung: Konfrontation auf der Straße und Unfallflucht, zügige Festnahme zweier Tatverdächtiger
Hanau - Was genau geschah in der Dresdner Straße und warum? Das sind die zentralen Fragestellungen, die im Zuge eines Strafverfahrens nun von der Polizei in Hanau zu klären sind und die sich unter anderem wegen Verdachts der gefährlichen Körperverletzung sowie Verkehrsunfallflucht derzeit gegen zwei Männer im Alter von 23 und 26 Jahren richten.
Anlass für die Ermittlungen war ein Aufeinandertreffen zwischen ihnen sowie einem 33-Jährigen und einer 38-jährigen Frau am frühen Dienstagabend auf offener Straße. Den ersten Erkenntnissen zufolge sollen die beiden Jüngeren die zwei Älteren gegen 18.40 Uhr in Höhe des Humboldtweges abgepasst und dann mit Schlägen, Tritten und Pfefferspray attackiert haben, ehe sie mit einem silbernen Mercedes davonfuhren. Die C-Klasse mit Hanauer Kennzeichen fanden Polizeistreifen, die sofort zum gemeldeten Geschehensort eilten und in die Fahndung gingen, kurz darauf in der Frankfurter Straße (Höhe Hausmannstraße) verlassen vor. Dort war der Wagen gegen ein Geländer geprallt. Die beiden unter Betäubungsmitteleinfluss stehenden Beschuldigten, die als mutmaßliche Insassen des Wagens kurzzeitig zu Fuß vom Unfallort geflüchtet waren, konnten unweit davon festgenommen werden.
Der 26-Jährige war schwer verletzt und musste in eine Klinik gebracht werden, wo er derzeit bewacht wird, auch weil bei ihm ein offener Haftbefehl vorlag. Im Sachzusammenhang waren noch drei weitere Personen leicht verletzt - wie und wann diese Verletzungen bei ihnen entstanden, muss noch geklärt werden. An dem Auto entstand vermutlich Totalschaden in Höhe von etwa 20.000 Euro. Auch der 33-Jährige kam anschließend ins Krankenhaus.
Den beiden Beschuldigten wurden Blutproben entnommen und der Mercedes wurde beschlagnahmt.
Die Hintergründe des Vorfalls sind noch weitgehend unklar. Offenbar war es bereits am Mittag zu Ärger zwischen Familienangehörigen der Beteiligten gekommen.
Etlichen Schaulustigen, die die Einsatzmaßnahmen filmten, mussten Platzverweise ausgesprochen werden, damit auch Rettungskräfte zur Behandlung der Verletzten ungestört arbeiten konnten. Das nicht hinnehmbare Verhalten der Gaffer stieß insofern bei den Einsatzkräften auf deutliches Missfallen. Die Polizei weist in diesem Zusammenhang ferner darauf hin, dass das Filmen verletzter Personen nicht nur die Persönlichkeitsrechte der Betroffenen einschränkt, sondern unter Umständen auch strafbar sein kann - etwa nach § 201a StGB (Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs durch Bildaufnahmen).
Die Polizei sucht nun Zeugen der Auseinandersetzung und bittet um Kontaktaufnahme unter der Rufnummer 06181 100-120. Ob Verkehrsteilnehmer bei der Fahrzeugflucht gefährdet wurden, ist bislang nicht bekannt. Sollte dies so sein, sollen sich diejenigen ebenfalls bei den Beamten melden.
Die Ermittlungen dauern an.

Polizei Südosthessen