Mordversuch durch Brandstiftung, Täter in Untersuchungshaft, Worms - In den frühen Morgenstunden des 26.05.2025 kam es in Worms in der Herrnsheimer Hauptstraße zu einem versuchten Mord durch einen 49-Jährigen Wormser. Vorangegangen waren Streitigkeiten zwischen dem 49-Jährigen, seiner Exfreundin und deren neuen Freund.
Dem Tatverdächtigen wird vorgeworfen, dass er in der Nacht Brandbeschleuniger auf der Terrasse des Wohnhauses der Exfreundin ausbrachte und diese in Brand setzte, während die Anwohner im Anwesen schliefen. Die von dem Geschehen aufgeschreckten Bewohner konnten den Brand selbstständig löschen, verletzt wurde niemand.
Der flüchtende Täter konnte im Rahmen der Fahndung durch Kräfte der PI Worms vorläufig festgenommen werden. Er wurde im Auftrag der Staatsanwaltschaft Mainz am Folgetag einem Ermittlungsrichter vorgeführt, welcher die Untersuchungshaft wegen versuchten Mordes in Tateinheit mit schwerer Brandstiftung bei dem Beschuldigten anordnete. Er wurde in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Das K11 der Kriminaldirektion Mainz führt im Auftrag der Staatsanwaltschaft die Ermittlungen durch.
Schlägerei mit Glasflaschen führt zu Polizeieinsatz
Mainz-Neustadt - In der Nacht von Samstag auf Sonntag kam es gegen 01:30 Uhr zu einer wechselseitigen Körperverletzung auf dem Grünstreifen in der Kaiserstraße in der Mainzer Neustadt. Die Polizei wurde durch Zeugenhinweise alarmiert und traf bei Eintreffen auf eine fünfköpfige Personengruppe, die mit Fäusten und Glasflaschen aufeinander einschlug. Um die Situation zu beruhigen, drohten die eingesetzten Polizeibeamtinnen und -beamten zunächst den Einsatz von Pfefferspray an. Da die Auseinandersetzung jedoch weiterhin andauerte, und nur durch den Einsatz von Pfefferspray unterbunden werden konnte, wurde das Pfefferspray schließlich gegen die Beteiligten verwendet. Die Personen konnten daraufhin zu Boden gebracht und fixiert werden.
Zwei weitere Personen flüchteten im Verlauf der Auseinandersetzung und konnten im Rahmen einer Nacheile am Mainzer Hauptbahnhof gestellt werden. Insgesamt wurden vier Personen bei der Körperverletzung verletzt. Eine Person wurde zur medizinischen Behandlung in ein Mainzer Krankenhaus gebracht. Zwei der Beteiligten wurden aufgrund von Nichtbefolgen eines Platzverweises in Gewahrsam genommen. Die Beteiligten müssen sich nun wegen Körperverletzung verantworten.
Körperverletzung: Zwei Einsätze wegen Pfefferspray
Nieder-Olm - Am Freitagabend gegen 21:00 Uhr wurde der Polizei gemeldet, dass ein 16-jähriger Jugendlicher durch Pfefferspray und den Einsatz eines Schlagstockes verletzt worden sei. Nach Angaben des Geschädigten sei dieser zuvor hinter der Ludwig-Eckes-Halle auf den Täter getroffen und sei grundlos attackiert worden. Aus ungeklärten Gründen, habe dieser plötzlich einen Teleskopschlagstock gezogen, den Geschädigten bedroht und anschließend mehrfach damit geschlagen. Die Auseinandersetzung habe sich dann in Richtung Schwimmbad verlagert wo der Tatverdächtige ein Reizstoffsprühgerät eingesetzt und den Geschädigten ins Gesicht gesprüht, sowie einen weiteren Schlag mit dem Schlagstock ausgeführt habe. Der Geschädigte flüchtete schließlich in einen nahegelegenen Supermarkt, während der Tatverdächtige in Richtung Ortskern Nieder-Olm davonlief. Die Polizei hat Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung aufgenommen. Etwa gegen 01:00 Uhr am Samstagmorgen ereilte die Polizei eine weitere Meldung über einen Pfeffersprayeinsatz in Nieder-Olm. Auf dem dortigen Straßenfest sei einem 20-jährigen Mann mehrfach mit der Faust von einem unbekannten Täter ins Gesicht geschlagen worden. Danach habe eine weitere Person dem 20-Jährigen Pfefferspray in das Gesicht gesprüht, wobei auch umstehende Personen verletzt wurden. Ob ein Zusammenhang zwischen den beiden Taten besteht ist Gegenstand der Ermittlungen.
Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Mainz 3 unter der Rufnummer 06131/65-34350 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter
Enkeltrickbetrug: 79-Jährige wird um 80.000 Euro gebracht
Mainz - Am gestrigen Abend kam es gegen 19:30 Uhr zu einem Enkeltrickbetrug. Eine 79-jährige Mainzerin wurde telefonisch von einem vermeintlichen Mitarbeiter der Staatsanwaltschaft kontaktiert. In dem Gespräch wurde ihr mitgeteilt, dass ihr Sohn einen schweren Verkehrsunfall verursacht habe, bei dem zwei Personen ums Leben gekommen seien. Der Anrufer gab an, eine Kaution für den Sohn zu benötigen. Der Geschädigten gelang es, dem Anrufer Glauben zu schenken. Wenige Zeit später übergab sie auf der Straße an eine unbekannte Person Goldbarren und Bargeld im Gesamtwert von etwa 80.000 Euro. Der Täter entkam anschließend unerkannt. Zeugen beschrieben den Täter wie folgt: männlich, mittelgroß, dunkle Haare, helle Jacke, dunkle Hose, osteuropäisches Erscheinungsbild. Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten, sich mit der Kriminalpolizei Mainz unter der Rufnummer 06131/65-33999 in Verbindung zu setzen.
Die Polizei rät: Seien Sie bei Anrufen, in denen Ihnen ungewöhnliche Forderungen gestellt werden, stets skeptisch. Kontaktieren Sie im Zweifel direkt Familienmitglieder oder die Polizei, um die Echtheit der Angaben zu überprüfen
Polizei Mainz