Raub von Mobiltelefon: Tatverdächtiger festgenommen, Offenbach, Polizeibeamte nahmen am Samstagabend einen 23-Jährigen vorläufig fest, der zuvor einem ihm bekannten 21-Jährigen das Mobiltelefon geraubt haben soll. Zudem ermittelt die Polizei wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Waffengesetz.
Bereits um 18.30 Uhr habe der spätere Tatverdächtiger in der Schloßstraße im Bereich der 60er-Hausnummern aus bislang unbekannten Gründen wohl mit einer Schreckschusswaffe einen Schuss abgegeben. Unmittelbar danach habe der Offenbacher den 21-Jährigen in der Konrad-Adenauer-Straße aufgesucht, diesen zu Boden gebracht und an dessen Jacke gezerrt. Im weiteren Verlauf habe er zudem mehrfach auf den 21-Jährigen eingeschlagen und ihm das Handy entrissen, ehe er auf einem E-Scooter flüchtete.
Bei einem weiteren Einsatz, der sich gegen 22.15 Uhr in der Von-Brentano-Straße auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarktes ereignete, konnte der Verdächtige vorläufig festgenommen werden. Vor Ort hatte es Streitigkeiten zwischen mehreren Personen gegeben. Bei der Durchsuchung des Tatverdächtigen fand eine Streife das mutmaßlich zuvor geraubte Mobiltelefon auf. Eine Schreckschusswaffe führte der Offenbacher bei der Festnahme nicht mit. Er musste mit zur Wache, wo er unter anderem erkennungsdienstlich behandelt wurde. Die weiteren Ermittlungen dauern derweil an.
Zeugensuche: Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung
Dietzenbach, Er traf nicht auf seine Verabredung, sondern stand letztlich vier Männern gegenüber, die ihn körperlich angingen. Aufgrund dessen ermittelt die Polizei wegen gefährlicher Körperverletzung und sucht nach Zeugen. Nach eigenen Angaben begab sich ein 19-Jähriger am Samstag, gegen 17.40 Uhr, zum Masayaplatz, um sich dort mit seiner Verabredung zu treffen. Im Bereich der Unterführung der dortigen Straßenbahnhaltestelle erschienen dann jedoch vier junge Männer im Alter von 17 bis 19 Jahren. Zunächst beleidigten die Unbekannten den Offenbacher. Als der 19-Jährige davonlaufen wollte, sei er festgehalten worden. Die Gruppe habe ihn dann von hinten mit Steinen beworfen. Getroffen wurde er jedoch nicht. Zudem habe einer mit einem Reizstoffsprühgerät in seine Richtung gesprüht. Letztlich blieb der 19-Jährige unverletzt.
Der Polizei liegen folgende Täterbeschreibungen vor:
Täter 1:
- etwa 1,80 Meter groß, 18 bis 19 Jahre alt, kleinere Augen - Boxerschnitt, braune Haare - T-Shirt mit weiß-schwarzer Aufschrift, dunkle Hose und dunkle Schuhe
Täter 2:
- etwa 1,70 Meter groß, 17 bis 18 Jahre alt - lockige, schwarze Haare - trug braunen Wollpullover und hatte eine Brille
Täter 3:
- längliches Gesicht - trug orangene Kappe
Täter 4:
- etwa 1,70 Meter groß, 17 bis 18 Jahre alt - schwarze Locken und dünnes Gesicht - trug eine weiße Trainingsjacke
Zeugen melden sich bitte auf der Wache der Polizeistation in Dietzenbach unter der Rufnummer 06074 837-0.
Zeugensuche nach Unfallflucht
Seligenstadt, In der Bahnhofstraße in Höhe der Hausnummer 55 kam es am Sonntagabend, gegen 18.40 Uhr, zu einer Unfallflucht, bei dem eine unbekannte Fahrerin eines weißen BMW X3 oder X5 einen weißen BMW mit HG-Kennzeichen beschädigte. Anschließend machte sich die Unfallverursacherin davon. Die etwa 35 bis 40 Jahre Frau befuhr nach bisherigen Kenntnissen die Bahnhofstraße in Richtung Eisenbahnstraße und beabsichtigte offenbar rückwärts in eine Parklücke einzuparken. Dabei stieß sie mit dem vorderen Stoßfänger sowie dem Kennzeichen des Fahrzeugs der 39-Jährigen zusammen. Es entstand Sach- und Lackschaden am BMW der Geschädigten in Höhe von circa 1.500 Euro. Die unbekannte Fahrerin flüchtete daraufhin von der Unfallstelle.
Ein Zeuge konnte den Vorfall beobachten und gab folgende Beschreibung der flüchtigen Fahrerin ab:
- etwa 35 bis 40 Jahre alt - dunkle, schulterlange Haare - trug eine "dicke" Sonnenbrille - hatte sonnengebräunte Haut oder trug viel Make-up
Die Polizei bittet um Hinweise zu dem Vorfall und der unbekannten Fahrerin. Zeugen oder Personen, die Angaben zum Unfall oder dem Fahrzeug machen können, werden gebeten, sich bei der Polizeistation Seligenstadt unter der Telefonnummer 06182 8930-0 zu melden.
Auseinandersetzung auf dem Freiheitsplatz: Polizei ermittelt und sucht Zeugen
- Hanau, In der Straße "Am Freiheitsplatz" ereignete sich am Samstagabend, gegen 21.30 Uhr, eine Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen. Die Polizei hat Ermittlungen wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung eingeleitet, wertet bisherige Zeugenaussagen aus und sucht noch nach weiteren Hinweisgebern. Auch Aufnahmen der Videoschutzanlage stellten die Beamten sicher. Nach bisherigen Erkenntnissen kam es zwischen einem 17-Jährigen und einem 18-Jährigen sowie einer Gruppe mehrerer unbekannter Täter zu verbalen Streitigkeiten, die in einer handfesten Auseinandersetzung mündeten. Der 17-Jährige sei zunächst von dem 18-Jährigen und der Gruppe geschlagen und getreten worden, woraufhin er ein Messer eingesetzt haben soll. Der 18-Jährige sei dann zusammen mit der Gruppe davongelaufen, konnte jedoch im Rahmen der Fahndung vorläufig festgenommen werden. Er hatte eine oberflächliche Verletzung am Bauch und eine Verletzung am linken Schulterblatt. Der 17-Jährige trug unter anderem zwei Platzwunden im Gesicht davon. Die Personalien der davonlaufenden Gruppe, es soll sich um fünf bis sieben Personen gehandelt haben, sind bislang nicht bekannt. Weitere Zeugen, die die Auseinandersetzung beobachtet haben und Hinweise auf die weiteren Täter geben können, melden sich bitte unter der Rufnummer 06181 10012-0 auf der Wache der Polizeistation am Freiheitsplatz.
Zweiradfahrer kontrolliert: Mehrheit hielt sich an Geschwindigkeitsbeschränkung
Bad Orb, Steinau an der Straße, Im Rahmen der Auftaktwoche "Kontrollaktion Bike" führte die Polizei am Sonntag, zwischen 10 und 14.15 Uhr, Kontrollen an den für Motorradfahrerinnen und Motorradfahrer beliebten Streckenabschnitten der Landesstraßen 3119 (Bad Orb - Wegscheide) und 3196 (Steinau an der Straße - Bereich des dortigen Erlebnisparks) durch.
Die angemessenen Motorradfahrerinnen und Motorradfahrer hielten sich größtenteils an die örtlich vorgegebenen Geschwindigkeitsbeschränkungen, weshalb die Polizei eine positive Bilanz zur Kontrollaktion zieht. Lediglich vier Motorräder waren geringfügig zu schnell unterwegs. Es blieb daher hauptsächlich bei themenbezogenen Bürgergesprächen.
In einem Auto wurden gleich mehrere Gurtverstöße festgestellt und auch geahndet: Ein Erwachsener und vier Kinder befanden sich ohne jegliche Sicherung auf der Rückbank eines Autos.
Zwei Motorradfahrer wendeten nach der Messstelle am Erlebnispark und entzogen sich so zunächst der Kontrolle. Die beiden Motorradfahrer konnten im späteren Verlauf durch eine Streife der Polizeistation Schlüchtern kontrolliert und durch die gefertigten Lichtbilder der Beamten der Verkehrselektronik den zuvor begangenen Geschwindigkeitsverstößen zugeordnet werden. Ein resultierender Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz, an einem Motorrad befand sich kein Kennzeichenschild, wurde ebenfalls zur Anzeige gebracht.
Polizei Südosthessen